Die Vermögens­- und Kapitalstruktur stellen sich wie folgt dar:

Auf der Passivseite erhöhte sich das Eigenkapital – insbesondere infolge des Jahresüberschusses – um 2,9 Mio. €. Das langfristige Fremdkapital ist im Vergleich zum Vorjahresstichtag um insgesamt 7,9 Mio. € gestiegen. Die langfristigen Kreditverbindlichkeiten haben sich um 13,1 Mio. € erhöht. Dabei standen den zinsgünstigen Darlehensaufnahmen von 13,7 Mio. € planmäßige Tilgungen in Höhe von 8,4 Mio. € gegenüber. Die Spareinlagen sind insgesamt um 5,2 Mio. € gestiegen, wovon 2,6 Mio. € auf langfristige Spareinlagen entfallen.

Die Finanzierung der investiven Maßnahmen des Anlagevermögens erfolgte neben Eigenmitteln und Spareinlagen auch durch Bankdarlehen. Hier wurde das derzeit sehr niedrige Zinsniveau genutzt.

Der durchschnittliche Buchwert der Grundstücke und Gebäude (ohne Anlagen im Bau und Bauvorbereitungskosten) ­betrug zum Stichtag ca. 659,55 €/m² und ist im Vergleich zum Vorjahreswert durch die Neubau- und Modernisierungstätigkeit gestiegen.

Zum 31.12.2019 lag der Mietenmultiplikator (Verhältnis des Buchwertes der Grundstücke mit Wohnbauten und Geschäftsbauten zu den erzielten Mieten) beim 10,6-fachen der Miet­einnahmen (31.12.2018: 10,3). Stille Lasten – auch bezogen auf einzelne Liegenschaften – bestanden nicht.

Das lang- und mittelfristige Vermögen der Genossenschaft ist durch das lang- und mittelfristige Kapital gedeckt, somit ist die fristenkongruente Finanzierung gegeben. Die Vermögenslage zum 31.12.2019 ist, wie auch in den Vorjahren, geordnet.

Die Verringerung der Eigenkapitalquote resultierte aus dem Anstieg der Bilanzsumme um 16,1 Mio. €. Das Eigenkapital stieg im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 2,9 Mio. €.